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Festsplitter

"Bullenauge"

Toller Nebeneffekt der „Silberhochzeitsfeier“ in Herzberg: Die Büdinger machten Bekanntschaft mit einer Delegation aus Soest. Seit 20 Jahren besteht eine Sädtepartnerschaft zwischen Herzberg und der Stadt in Nordrhein-Westfalen. Die Soester waren in den Verwaltungsaufbau Anfang der 1990er Jahre eingebunden, zudem gibt es seit 23 Jahren jährlich gemeinsame Kunstausstellungen. Zum Jubiläum waren Werke Soester Künstler in Herzberg zu sehen. Elke Appel von der Büdinger Tourist-Information, die Landfrauen und weitere Oberhessen knüpften Kontakte mit den Standnachbarn im Stadthallenfoyer und luden die Soester nach Büdingen ein, die gerne kommen wollen. Bekanntschaften machten die Büdinger dabei auch mit dem „Soester Bullenauge“, einem Mokkalikör, der mit Sahne genossen dem Auge eines Stieres gleicht. Dem sollte man allerdings nicht zu tief ins Auge schauen, beim „Soester Bullenauge“ darf man das schon.

"Die Stasi"

Jules August Schröder wollte die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 unbedingt in Herzberg feiern. Nach einer Panne kam er dort mit Freunden etwas verspätet dort an und trat „in einem wunderschönen Ledermantel, in dem ich mich sehr wohl fühlte“, zu einem Grußwort ans Mikrofon. Da hörte er hinter sich flüstern: „Guck mal, die Stasi ist auch schon da“. Den Mantel hat er nie mehr getragen.

Küsse

Den Frosch geküsst hat die eine oder andere Herzbergerin am Samstag am Stand des Büdinger Tourismusbüros – voller Hoffnung, ihren Prinzen zu finden. Die Verwandlung blieb aus, aber ihren Spaß hatten dabei alle, auch der Mann im Froschkostüm: Alex Grunewald, Praktikant im Tourismusbüro.

Latwerge

Die Latwerge der Eckartshäuser Landfrauen bot reichlich Gesprächsstoff. „Nein, nicht Pflaumenmus, sondern acht Stunden im Kessel gekocht und dauernd gerührt“, erklärte Ilka Stürtz den fragenden Besuchern. Dass Latwerge offensichtlich eine weit verbreitete Möglichkeit zur Haltbarmachung von Zwetschgen ist, stellte sich beim Plausch mit Frauen aus Soest heraus, die die Latwerge früher auch stundenlang mit einem speziellen Kochlöffel gerührt haben.​

Manfred Hix (l-) überreicht Michael Oecknigk einen Sandstein-Frosch.

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