Büdinger Verschwisterungsverein e.V.
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Mittelalterfest in Büdingen 2025


„Zum Mittelalterfest sind zum ersten Mal Delegationen aller Büdinger Partnerstädte hier“, freuten sich Erste Stadträtin Katja Euler, zuständig auch für die Städtepartnerschaften, und Sieglinde Huxhorn-Engler, Vorsitzende des Büdinger Verschwisterungsvereins bei der Begrüßung der internationalen Gäste: aus der französischen Stadt Loudéac, aus Tinley Park bei Chicago in den USA, aus Bruntal in Tschechien, aus Sebes/Mühlbach in Rumänien und aus Herzberg in Brandenburg. Auch aus dem belgischen Gistel bei Ostende waren Gäste gekommen: Der dortige Musikverein ist seit 61 Jahren mit dem Gesangverein des Büdinger Stadtteils Aulendiebach verbrüdert und viele Familien sind eng befreundet. Von Donnerstag bis Sonntag wurde in Büdingen und Aulendiebach gemeinsam die Freundschaft und das Mittelalterfest gefeiert. Herzlich willkommen geheissen wurden die Gäste aus den Partnerstädten auch von mehreren Mitgliedern des Verschwisterungsvereins, die zudem stets als Dolmetscher zur Verfügung standen.
Über Paris waren acht Gäste aus Tinley Park in Illinois angereist. Sie hatten zuvor in der französischen Hauptstadt Station gemacht und kamen von dort. Unter ihnen waren auch Jim Muller und Ehefrau Michelle von der Sister City Commission, dem dortigen Verschwisterungsverein. Mit Stadträtin Gwenaelle Kervella und Paulette Croguennec, Pascal und Patricia Corlouer vom Comité der Jumelage konnte Katja Euler vier Freunde aus Loudéac, der Partnerstadt im Herzen der Bretagne, begrüßen. Aus Bruntal, das östlich des Altvatergebirges liegt, waren Bürgermeister Martin Henc, sein Stellvertreter Radek Zatloukal, Stadtrat Radim Lysek und Kulturamtsleiterin Alena Pajkosova gekommen, aus Sebes/Mühlbach am Fuße der Karpaten die Scutieri de Mühlbach, 20 junge Schwertkämpferinnen und Schwertkämpfer. Begleitet wurden sie von ihren Betreuern Daniel Dekau und Mircea Manu und Kreisrat Alexandru Radu, den Mitbegründern der Scutieri vor 15 Jahren. Die rumänische Gruppe nahm im Lager im Hirschgraben auch aktiv am Fest teil. Noch am Sonntag kamen der Herzberger Bürgermeister Karsten Eule-Prütz und seine Stellvertreterin, Hauptamtsleiterin Stefanie Kuntze, dazu. Aus Gistel weilte von Freitag bis Sonntag das elfköpfige Festkomitee um den Vorsitzenden Marc Monstrey in Aulendiebach und auf dem Mittelalterfest.
Katja Euler und Sieglinde Huxhorn-Engler dankten allen Gästen aus den Partnerstädten sehr herzlich für ihr Kommen: „Ihr erweist uns eine große Ehre damit, dass ihr die weiten Wege auf euch genommen habt, um am Büdinger Mittelalterfest teilzunehmen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir alle hier zusammen sind und uns austauschen können. Das bringt uns alle noch ein Stück näher“. Diesem Dank hatte sich auch Bürgermeister Benjamin Harris angeschlossen.
Beim offiziellen Empfang der Gäste aus den Partnerstädten hatten Sieglinde Huxhorn-Engler und Katja Euler hervorgehoben, dass es gerade in diesen schwierigen Zeiten besonders wichtig ist, sich für ein geeintes Europa und für internationale Freundschaften einzusetzen und dass diese Freundschaften vor allem von den Bürgerinnen und Bürger gelebt und gepflegt werde. Denn in diesem Austausch liege die größte Chance für die Verständigung der Menschen verschiedener Nationen untereinander und man könne nicht früh genug damit anfangen. „Deshalb ist der Austausch gerade auch von jungen Menschen und unterschiedlichen Gruppen so wichtig“. Genau dies betonten auch die Gäste aus den Partnerstädten. Kurz besprochen wurden zudem die jüngsten Begegnungen im Mai und Juni: die Schüleraustausche mit Loudéac und Sebes, die Teilnahme der Jugendfeuerwehr Loudéac an der Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehr Büdingen und Kefenrod und der Besuch der Brotfreunde aus dem Loudéacer Nachbarort Plouguenast bei den Backhausfreunden im Büdinger Stadtteil Eckartshausen. Darüber hinaus regten die Bruntaler einen Austausch mit Imkern und Sportlern an.
Neben dem Besuch des Mittelalterfestes und der Teilnahme am Festumzug am Samstagmittag besuchten die Freunde aus Bruntal, Sebes, Loudéac und Tinley Park gemeinsam mit Mitgliedern des Verschwisterungsvereins am Freitag das Keltenmuseum auf dem Glauberg und zeigten sich sehr beeindruckt von der Kunst und Kultur der Kelten. Am Montagmorgen verabschiedeten sich alle Gäste in Richtung Heimat mit großem Dank an die Stadt und den Verschwisterungsverein für die erlebnisreichen Tage und die große Gastfreundschaft.
Info-Kasten:
Die Stadt Büdingen hat fünf offizielle Partnerstädte: Loudéac in Frankreich im Herzen der Bretagne, Bruntal im Osten von Tschechien, Sebes/Mühlbach am Fuße der Karpaten in Rumänien, Tinley Park in den USA, direkt bei Chicago, und Herzberg in Brandenburg. Zwischen Gistel in Belgien und dem Büdinger Stadtteil Aulendiebach besteht seit 61 Jahren eine offizielle Verbrüderung zwischen den Gesangvereinen.
FOTOS (Eichenauer):
Mit vier Partnerstädten in der Keltenwelt auf dem Glauberg: Mitglieder des Verschwisterungsvereins und die Freunde aus Bruntal, Loudéac, Sebes und Tinley Park.
Am Sonntag waren noch der Herzberger Bürgermeister Karsten Eule-Prütz und seine Stellvertreterin Stefanie Kuntze gekommen: im angeregten Gespräch mit Sieglinde Huxhorn-Engler und Sebastian Köhler vom Verschwisterungsverein.
Schüleraustausch mit Sebes in Büdingen 2025

Seit dem Jahr 2007 ist Büdingen mit der rumänischen Partnerstadt Sebes/Mühlbach offiziell verschwistert und bereits zwei Jahre später fand der erste Schüleraustausch zwischen Schülern des Büdinger Wolfgang-Ernst-Gymnasiums und dem Colegiul National Lucian Blaga statt, den der im Januar 2011 verstorbene Lehrer Ulrich Engler in die Wege geleitet hatte. Seitdem treffen sich junge Leute der beiden Städte regelmäßig, ausser in den drei Pandemiejahren. Durch diese Begegnungen wurden wunderbare Freundschaften geschlossen. Auch jetzt weilten vom 11. bis 18. Juni wieder neun Schülerinnen und Schüler in Büdingen, deren Partner bereits im Herbst vergangenen Jahres in Sebes waren. Am Büdinger Gymnasium zuständig für den Austausch ist Regine Haro, die die Stadt am Fuße der Karpaten mittlerweile schon gut kennt. Mit den Schülerinnen und Schülern mit nach Büdingen gereist waren ihre Lehrerinnen Ileana Stefan und Roxana Suciu, die Büdingen von vorherigen Besuchen bereits kannten. Sebes/Mühlbach ist 1500 Kilometer von Büdingen entfernt, sodass die Schülergruppen mittlerweile mit dem Flugzeug von Sibiu/Hermannstadt aus anreisen, nachdem sie anfangs rund 24-stündige Busfahrten auf sich genommen hatten.
Die jungen Leute nahmen an vier Tagen am Unterricht ihrer Austauschpartner statt, lernten auf einer Stadtführung die Büdinger Altstadt kennen, wurden von Bürgermeister Benjamin Harris und Erster Stadträtin Katja Euler ebenso wie von Monika Eichenauer vom Verschwisterungsverein im Rathaus herzlich begrüßt, verbrachten einen vergnüglichen Nachmittag im Klettergarten bei der Jugendherberge und besuchten Frankfurt inklusive Schifffahrt auf dem Main und Besuch des Maintowers und waren auch in Hanau. Am Sonntag trafen sich alle Gastgeberfamilien zum Grillen und gemeinsamen Feiern an der Grillhütte Vonhausen.
Rathauschef Benjamin Harris hob bei seiner Begrüßung hervor, wie wichtig gerade die Begegnung von jungen Leuten aus unterschiedlichen Ländern ist: „Sie macht offen für die jeweils andere Kultur und unterschiedliche Lebensweisen, was gerade heute besonders wichtig ist. Ihr, die Sebeser wie die Büdinger Schüler, seid junge Botschafter eurer jeweiligen Städte“. Humorvoll brachten ihm die Jugendlichen, die alle 16 und 17 Jahre jung sind, einen Satz auf Rumänisch zur Begrüßung bei, den er bei seinem ersten Besuch in Sebes anbringen will. „Ich muss aber noch viel üben bis dahin“, sagte er augenzwinkernd.
Erste Stadträtin Katja Euler lud zum Besuch des vielfältigen Wochenendes mit Entenrennen, Sportlerehrung und Ernennung der neuen Froschkönigin Tabea ein und sprach darüber hinaus auch weitere Möglichkeiten des gegenseitigen Austausches für junge Menschen an: „Vielleicht werden Praktika von euch oder anderen jungen Leuten in den Partnerstädten möglich, das würden wir jederzeit unterstützen, vielleicht ist sogar ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr möglich. Wir freuen uns auf viele Austausche auf ganz unterschiedlichen Ebenen“. Sie dankte auch den Familien hier wie in Sebes für ihre Gastfreundschaft. Lehrerin Regine Haro ist sich sicher, dass durch den Austausch „die hohe Bedeutung des geeinten Europa noch näher ins Bewusstsein gerückt wird“.
Die Schülerinnen und Schüler aus Sebes und Büdingen leben diese europäische Freundschaft schon ganz eng. Im Herbst vergangenen Jahres waren die Büdinger in Sebes und freuten sich jetzt, ihre Partner für eine Woche in ihrer Familie aufzunehmen und ihnen ihre Stadt zu zeigen. Die Jugendlichen sind alle 16 und 17 Jahre jung. Daria aus Sebes hat bereits am ersten Tag „sehr nette Leute getroffen“ und freut sich darauf, „neue Perspektiven kennenzulernen“. Maja und und ihre Sebeser Partnerin Ana, 16 und 17 Jahre jung, haben bereits im Herbst enge Freundschaft geschlossen, ebenso wie Juliane und Daniela, beide 16 Jahre. Juliane denkt noch immer mit großer Freude an die überwältigende Gastfreundschaft in Danielas Familie und in allen Familien zurück. Das ist es auch, was den Düdelsheimer Elias besonders beeindruckt hat, „und die enorme Herzlichkeit und Offenheit, mit der uns in Sebes begegnet wurde. Man hat sich wie zuhause gefühlt“. Er hat bei Alex und dessen Familie gewohnt, und nun war Alex bei Elias zuhause. Auch er war von der Gastfreundschaft sehr beeindruckt. „Wir verstehen uns sehr gut, und Elias und ich bleiben immer Freunde“, ist er sich sicher.
INFO-Kasten:
Begonnen hat der Schüleraustausch mit Sebes im Jahr 2009. Der Schüleraustausch basiert auf der Städtepartnerschaft mit Sebes/Mühlbach, die im Jahr 2007 offiziell besiegelt wurde. Diese wiederum beruht auf der engen Verbindung zwischen den Kirchengemeinden Wolferborn/Michelau und Rinderbügen mit Petersdorf, einem Stadtteil von Sebes. Diese war durch verwandtschaftliche von Petersdorfern nach Rinderbügen entstanden und begann Anfang der 1990er Jahre.
FOTO (Eichenauer):
Im Rathaus waren die Sebeser und Büdinger Schüler und Schülerinnen und ihre Lehrerinnen von Bürgermeister Benjamin Harris und Erster Stadträtin Katja Euler begrüßt worden.
Backfest 2025





Seit neun Jahren besteht zwischen den Backhausfreunden Eckartshausen und den Amis du Pain Plougenast, den Freunden des Brotes, eine enge Freundschaft, die jedes Jahr durch gegenseitige Besuche gefestigt und erweitert wird. Plouguenast ist der Nachbarort von Loudéac, der französischen Partnerstadt von Büdingen. Am Himmelfahrtswochenende weilten 20 Freunde des Brotes in Eckartshausen und gemeinsam waren die oberhessisch-bretonischen Freunde am Backen.
Der Schornstein des dortigen Backhauses qualmte gewaltig und auf dem Dalles duftete es köstlich, denn im Ofen wurde deutsches Bauernbrot und französische Brioches, Kuchen und Pizza gebacken. Aus beiden Dörfern waren Kinder, Jugendliche und Erwachsene eifrig daran beteiligt, kneteten Teig, formten Brote, belegten Kuchen und Pizza. Die muntere Gemeinschaft hatte bei frühsommerlichen Temperaturen großen Spaß daran und in dieser fröhlichen Atmosphäre auf dem Dorfplatz verschwanden die Sprachbarrieren. Nach der Arbeit wurde gemeinsam gegessen. Federführend organisiert hatten das erneute oberhessisch-bretonische Freundschaftstreffen Reiner und Christa Bache von den Backhausfreunden Eckartshausen und Jean-Paul Martinet von den Amis du Pain. Mitfinanziert wurde dieses deutsch-französische Austauschprojekt durch eine Förderung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds Berlin.
Angekommen waren die Gäste am Himmelfahrtstag, hatten nachmittags schon 80 Galettes, die kräftigen, typisch bretonischen dünnen Pfannkuchen aus Buchweizenmehl, für den Abend mit den Freunden aus Eckartshausen und Büdingen gebacken. Es gab ein herzliches Wiedersehen und Erinnerungen wurden ausgetauscht. Auf die Galettes, die tradtionell auf einer Galettieres gebacken wurden, wurde ein rohes Ei geschlagen, das im Nu gegart war, darauf Käse und roher Schinken, anschließend wurden die vier Seiten darüber geklappt und die Galette serviert – natürlich mit Cidre, der bretonischen Version des Apfelweins. „Wir fühlen uns fast wie in der Bretagne“, war die Meinung von Adel und Ulrike Abdel Nour und Sabine und Manfred Lang vom Büdinger Verschwisterungsverein. Am Samstag nahm eine große Gruppe an der Führung in französischer Sprache durch die historische Altstadt mit Städteführer Reinhard Hell-Neuberg teil, anschließend ging es zur Keltenwelt auf dem Glauberg und für eine kleine Gruppe zum Rosenpark Steinfurth. Am Abend trafen sich Bretonen und Oberhessen wieder zum Abendessen und am Sonntagmorgen ging es die 1100 Kilometer zurück in die Bretagne.
Bei diesem Treffen zeigten zeigten Deutsche und Franzosen erneut, wie wichtig es ist, zusammen zu kommen. „Das ist immer wichtig, aber besonders auch dieses Jahr, 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in dem sich Deutsche und Franzosen als Feinde gegenüber standen. Um so schöner ist es, dass Büdingen und Loudéac nun schon seit über 40 Jahren eine Städtepartnerschaft haben, über die wir mit den Bäckern aus dem Stadtteil Eckartshausen zusammengekommen sind“, hob Jean-Paul Martinet hervor.
„Seit neun Jahren verbindet uns das Brot“, erklärte der Eckartshäuser Reiner Bache. „Die Wiederbeleben des überlieferten Know-hows und das Zusammenbringen der Bürger unserer Länder beim Brot- und Briochebacken ist eine prima Idee, um weiterhin enge Bindungen zwischen unseren beiden Gemeinden und Ländern zu knüpfen“. So steht im nächsten Jahr bereits ein Jubiläum an, denn die zehnjährige Freundschaft der Backhausfreunde und der Freunde des Brotes soll in Eckartshausen und in Plouguenast gebührend gefeiert werden.
FOTOS:
Am Himmelfahrtstag feierten die Backhausfreunde, die Freunde des Brotes und Mitglieder des Büdinger Verschwisterungsvereins das Wiedersehen bei einem Abend mit Galettes und Cidre.
Deutsch-französische Brotbäcker vor dem Ofen im Eckartshäuser Backhaus: beim gemeinsamen Backen verschwinden die Sprachbarrieren.
Die Galette ist gleich fertig: Jean-Paul Martinet aus Plouguenast und Claude Wenderoth vom Verschwisterungsverein.
Der 12-jährige Aliyou hat großen Spaß am Backen.
Jugendfeuerwehrturnier 2025



Zum ersten Mal hat eine Gruppe der Jugendfeuerwehr der französischen Partnerstadt Loudéac an der gemeinsamen Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren aus Büdingen und Kefenrod teilgenommen. Sie wurde im Austragungsort Michelau herzlich willkommen geheissen und war bestens in das gesamte Geschehen integriert. Die Gäste nahmen sogar an Wettkämpfen teil und besuchten die Berufsfeuerwehr Hanau. Mit vielen neuen Eindrücken und unvergesslichen Erlebnissen reisten sie zurück, ein Gegenbesuch hiesiger Jugendfeuerwehrleute in Loudéac steht bereits ebenso auf dem Plan wie eine erneute Teilnahme an der Stadtmeisterschaft. „Von diesem aktiven Besuch geht zweifelsohne ein neuer Impuls für die Partnerschaft aus“, sind sich Matthias Kaiser und Monika Eichenauer vom Vorstand des Büdinger Verschwisterungsvereins einig und dankten den Feuerwehren für die wunderbare Aufnahme der Gäste und diesen für ihr Kommen.
Nach Michelau angereist war eine 16-köpfige Gruppe, bestehend aus zehn Loudéacer Jungfeuerwehrleuten von 13 bis 16 Jahren, darunter auch fünf Mädchen, und sechs Betreuern. Unter ihnen waren der Chef der Jugendfeuerwehr, Mickael Grzeskigwicz, sein Stellvertreter Denis Le Goff und Laura Guimain. Die Gruppe konnte nach 1100 Kilometern und 13 Stunden Fahrt ihre Mannschaftszelte im Zeltlager beim Michelauer Sportplatz beziehen und war bestens betreut und versorgt von vielen Feuerwehrleuten. Ihre direkten Nachbarn waren die Jungfeuerwehrleute aus Lorbach, Diebach und Vonhausen, dem zukünftigen Löschbezirk Süd. Von dort kümmerten sich ausser den Jugendlichen, die sich mit Gesten, Englisch und Übersetzungs-App verständigten, vor allem Bodo Preisser, Christoph Pehle, Oli Osenberg und Silke Hohs um die Gäste aus der Bretagne. Für die Übersetzung sorgten an den drei Tagen mit Bernd Wenderoth, Reinhard Hell- Neubert und Hermann Köhler Mitglieder des Verschwisterungsvereins, die Kosten für die Verpflegung hatte die Stadt Büdingen übernommen, für alle Getränke die Lorbacher Feuerwehr.
Es war ein imposantes Bild, als bei der Begrüßung über hundert Jungfeuerleute auf dem Michelauer Sportplatz in der Abendsonne standen und von den Büdinger und Kefenröder Bürgermeistern Benjamin Harris und Markus Gerlach, gleichzeitig Ortsvorsteher von Michelau, der stellvertretenden Stadtjugendwartin Nadja Häring, Feuerwehrfrau aus Michelau, und Stadtbrandinspektor Riccardo Bortolotti willkommen geheissen wurden. Alle sprachen auch die Loudéacer direkt an und Bortolotti sogar in Französisch.
Die Bretonen besuchten zusammen mit Bodo Preisser, Christoph Pehle und Bernd Wenderoth am Samstagmorgen die Berufsfeuerwehr Hanau, was die Gäste nachhaltig beeindruckte, besonders auch die Atemschutzstrecke, die ein paar Loudéacer Feuerwehrleute möglichst bald in voller Montur durchlaufen möchten.
Die Jungfeuerwehrleute nahmen an praktischen Übungen des Wettbewerbs teil: dazu gehörte das Zusammenkoppeln von mehreren Schläuchen, bei dem es um Schnelligkeit ging. Weil die Franzosen andere Verbindungen haben als die deutschen Wehren, hatten Pehle und Preisser mit ihnen „ein bisschen geübt“, wie Pehle schmunzelnd berichtete, und so kamen die Loudéacer auf gute Zeiten im Mittelfeld. Einen Rekord stellten sie mit ihrer Neuner-Gruppe beim Kugelstoßen auf: „54,80 Meter, das Maßband hat gar nicht gereicht, da haben wir es nochmal anlegen müssen“, so Pehle weiter. Auch beim Staffellauf am Sonntagmorgen machten die bretonischen Jungfeuerwehrleute eine gute Figur.
Richtig rund ging es auch beim Spaßwettbewerb am Samstagabend für die Betreuer, an dem Laura Guimain und ein Kollege teilnahmen. Eine kühle Abkühlung aus dem Schlauch war bei der Hitze nicht unwillkommen.
„Es ist alles neu für uns und wir nehmen viele tolle Ideen mit nach Hause“, freuten sich Mickael Grzeskigwicz und sein Team bereits am Samstagabend und bereits da erfolgte die Gegeneinladung für die hiesige Jugendfeuerwehr nach Loudéac. Ausserdem sind die Bretonen auch wieder herzlich bekommen bei den Stadtmeisterschaften. „Darüber freuen wir uns sehr und wir üben zuhause dafür“.
Bei der Preisverleihung am Sonntagmittag wurden auch die Loudéacer mit einer Urkunde und einem Pokal bedacht und waren komplett überrascht davon. Ihr Dank ging an alle hiesigen Kameraden und Kameradinnen, an die Stadt Büdingen und den Verschwisterungsverein ebenso wie an die Stadt Loudéac und das dortige Partnerschaftskomittee für die Unterstützung.
INFO-Kasten:
Ihren Anfang hatte die Geschichte genommen vor zwei Jahren, als zum Jubiläum 40 Jahre Verschwisterungsverein und 40 Jahre offizielle Städtepartnerschaft mit Loudéac auch drei Feuerwehrleute angereist waren, unter ihnen der Chef der dortigen Jugendfeuerwehr Mickael Grzeskigwicz und seine Frau Christine. Sie waren bei Bodo Preisser, langjähriges Vorstandsmitglied der Lorbacher Brandschützer, einquartiert. Im Mai vergangenen Jahres wurde das Jubiläum auch in Loudéac gefeiert. Ausser dem Ehepaar Preisser, das bei Familie Grzeskigwicz untergebracht war, waren auch noch Christoph Pehle und Oliver Osenberg von der Lorbacher Feuerwehr dabei und es gab einen regen Austausch am dortigen Feuerwehrhaus, bei dem der frühere Büdinger Französischlehrer Bernd Wenderoth übersetzte. Dabei kam die Sprache auf die Teilnahme an der Feuerwehr-Stadtjugendmeisterschaft 2025 in Michelau, der Anfang dieses Jahres die Einladung durch Bodo Preisser in Absprache mit seinen Feuerwehr-Kollegen folgte.
FOTOS (Eichenauer):
Deutsch-französische Freundschaften: die Jugendfeuerwehr Büdingen-Süd (Diebach-Lorbach-Vonhausen) und die Jugendfeuerwehr Loudéac mit ihren Betreuern und mit Dolmetschern vom Verschwisterungsverein nach der Siegerehrung.
Das Team Jugendfeuerwehr Loudéac: Geschafft! Schnelligkeitsübung Schlauchaufrollen und Koppeln geschafft in 1‘20 Minuten – gutes Mittelfeld.
Unter den Argusaugen von Wertungsrichterin und stellvertretender Stadtjugendwartin Nadja Häring: zwei bretonische Kameradinnen beeilen sich beim sorgfältigen Schlauchaufrollen.
Galettes des Rois 2025






Zur Verteilung der Galettes des Rois (Königskuchen) war im Januar eine Delegation aus der französischen Partnerstadt Loudeac in der Mitte der Bretagne zu Besuch. In den vierten Klassen aller Büdinger Grundschulen, in der Französischklasse Jahrgangsstufe 5 des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums und den Französischkursen der Stufen 8 und 9 der Schule am Dohlberg wurde rund 250 Schülerinnen und Schüler mit dieser Köstlichkeit bedacht. Wer die darin enthaltene Porzellanfigur fand, wurde König oder Königin für einen Tag und musste sich eine königliche Partnerin oder Partner suchen, was mit großer Heiterkeit quittiert wurde. Auch der Magistrat freute sich über Galette des Rois und auch dort gab es einige Königinnen und Könige, darunter auch Rathauschef Benjamin Harris. Die Loudeacer Stadträtin Gwenaelle Kervella dankte für den herzlichen Empfang und betonte, wie wichtig die deutsch französische Freundschaft gerade in diesen schwierigen Zeiten sei. An einem Stand auf dem Büdinger Wochenmarkt verkauften die Loudeacer bretonsiche Spezialkitäten und auch 50 frische Austern fanden reißenden Absatz. Bei einer MItbringparty am Freitagabend trafen sich die bretonischen Freunde und zahlreiche Mitglieder des Verschwisterungsvereins zu regem Austausch und auch dort gab es einige Königinnen und Könige. Am Samstag fuhr eine kleine Gruppe nach Aschaffenburg, wo es allen sehr gut gefiel. Den Abend verbachten die Gäste bei ihren Büdinger Gastgebern und am Sonntagmorgen ging es zurück in die Bretagne.
Kulturnacht 2024

Spaziergang im Traumwald am Samstagmorgen.

Vier Sebeser Künstlerinnen und ihre Lehrerin.

Die internationale Gruppe an der Traumwaldbühne

Sylviane Aymé freut sich über guten Zuspruch bei ihrer Aktion.

Fischabdruck bei Sylviane Aymé

Ein gelungener Fischabdruck
Mit zur bunten Vielfalt der Büdinger Kulturnacht beigetragen haben auch Künstler aus drei Büdinger Partnerstädten: aus Loudéac in Frankreich, aus Bruntal in Tschechien und aus Sebes/Mühlbach in Rumänien. Ebenso mitgekommen waren offizielle Delegationen aus den Partnerstädten und staunten über die unglaubliche Fülle der Kulturnacht und das bunte Treiben. Sie alle waren gekommen auf Einladung der Stadt Büdingen und des Verschwisterungsvereins und trugen somit zum Kulturnacht-Thema „QuerWeltein“ bei.
Die sieben Künstlerinnen und Künstler der Partnerstädte präsentierten ihre Arbeiten in drei Zelten auf dem Damm und in der Markthalle. Sie dankten herzlich Marktmeister René Rau und seinem Team für die gute Organisation, damit sie ihre mitgebrachten Werke ansprechend präsentieren konnten. Die beiden Künstlerinnen Michele Vicq und Sylviane Aymé aus Loudéac hatten Malerei und Metallskulpturen mitgebracht und ließen zudem während des Abends Kinder und erwachsene Gäste kleine Kunstwerke gestalten. Der Bruntaler Fotograf Jozef Danyi zeigte spannend gestaltete Portraits und eine grafisch weiter bearbeitete Fotografie eines Ausschnitt des Holocaust-Mahnmals in Berlin. Die erst 15 bis 18 Jahre jungen, sehr begabten Künstlerinnen aus Sebes hatten ebenso faszinierende Arbeiten dabei: Adriana Grosu und Maria Vlad präsentierten Malerei und Zeichnungen und Sara Boabes und Denisa Tamas sind Mitredakteurinnen und Autorinnen der sehr professionell gestalteten ersten Schulzeitung ihrer Schule, des Gymnasiums Colegiul National Lucian Blaga. Aus Sebes ebenfalls mitgekommen waren ihre Lehrerin Ileana Stefan sowie die Stadträte Radu Călin Șerbănescu und Ioan Rodean. Der international renommierte Bruntaler Fotograf wurde begleitet von Stadtrat Radim Lysek. Die Teams aus Sebes und Bruntal wurden sicher von ihren Fahrern chauffiert. Nach Sebes sind es 1500 Kilometer, nach Bruntal 850.
Die Künstlerinnen aus der 1100 Kilometer entfernten Stadt Loudéac im Herzen der Bretagne reisten ein paar Tage früher an, und am Freitag kamen noch die Stadträtin Gwenaelle Kervella und Ehemann Glen Kervella sowie Robert Rault, ehemaliger Präsident des Loudéacer Verschwisterungsvereins, und Ehefrau Annie Rault hinzu, sodass insgesamt 17 Gäste aus drei Partnerstädten in Büdingen weilten. Sie verabschiedeten sich am Montagmorgen in Richtung Heimat mit großem Dank an die Stadt und den Verschwisterungsverein für die erlebnisreichen Tage und die große Gastfreundschaft.
Erste Stadträtin Katja Euler und Verschwisterungsvereinsvorsitzende Sieglinde Huxhorn-Engler sowie mehrere Vorstandsmitglieder des Vereins hatten die Gäste am Donnerstagabend und Freitagmorgen herzlich willkommen geheissen und einige standen auch stets als Dolmetscher zur Verfügung. Bürgermeister Benjamin Harris, der erst am Samstagnachmittag zur Eröffnung der Kulturnacht vom Jubiläum „60 Jahre Verbrüderung“ der Gesangvereine Aulendiebach und Gistel in Belgien zurückgekommen war, hatte sie ebenfalls begrüßt und seiner Freude über ihre Teilnahme Ausdruck gegeben.
Zum Programm für die Gäste gehörte neben einer Stadtführung am Freitag eine schöne Wanderung zum Traumwald am Samstagmorgen mit Picknick an der Traumwaldbühne. Am Sonntagnachmittag lernten die Gäste unter Führung von Sieglinde Huxhorn-Engler Darmstadt kennen.
Die Loudéacer Künstlerin Michele Vicq hatte kleine Skulpturen aus Metall mitgebracht und extra für die Kulturnacht passend zum Motto „QuerWeltein“ eine Weltkugel aus Metall gestaltet. Sie hatte zudem jede Menge Mal- und Dekomaterial dabei, damit Kinder in Worten oder malerisch ihre Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft auf buntem Papier festhalten konnten. Dieses wurde dann an der Weltkugel befestigt. Es war erstaunlich, welch ernsthafte Gedanken die Kinder sich machten. Sylviane Aymé stellte impressionistische und abstrakte Malerei aus. Für ihre Aktion war ein echter Fisch vom Wochenmarkt am Freitag notwendig. Den pinselten viele Gäste jeweils einzeln mit schwarzer Tinte ein und drückten ihn behutsam auf dünnes Papier ab – gemäß einer uralten japanischen Tradition. Die Sebeser Künstlerinnen beeindruckten mit wunderschönen Landschaften und Blumen in Öl und Acryl, mit Bleistiftzeichnungen und mit ihrer Schulzeitung und der Fotograf aus Sebes mit seinen großformatigen Portraits in Schwarz-Weiss und Bunt.
Die Stadt Büdingen hat fünf offizielle Partnerstädte: Loudéac in Frankreich im Herzen der Bretagne, Bruntal im Osten von Tschechien, Sebes/Mühltal am Fuße der Karpaten in Rumänien, Tinley Park in den USA, direkt bei Chicago, und Herzberg in Brandenburg. Zwischen Gistel in Belgien und dem Büdinger Stadtteil Aulendiebach besteht seit 60 Jahren eine Verbrüderung zwischen den Gesangvereinen.
Schüleraustausch mit Sebes und Tinley Park 2024

Schüler-Trio Büdingen-Sebes-Tinley Park: Die Jugendlichen aus Sebes und Tinley Park mit ihren Partnern aus Büdingen nach dem Empfang durch Erste Stadträtin Katja Euler und Sieglinde Engler, Vorsitzende des Büdinger Verschwisterungsvereins (vorne rechts).
Gleichzeitig aus zwei Partnerstädten weilen noch bis zum morgigen Sonntag 26 Jugendliche in Büdingen: Aus Tinley Park im US-Bundesstaat Illinois lernten 17 junge Leute von 15 bis 17 Jahren zwei Wochen lang Familienleben und Schule in Büdingen kennen, aus Sebes/Mühlbach in Rumänien sind neun Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren für acht Tage bei ihren Partnern in Büdingen und Umgebung zuhause. Der Schüleraustausch mit Sebes hat seit 2009 Tradition, mit Tinley Park seit 2012.
Beide Gruppen reisen vollgepackt mit neuen Eindrücken zurück in ihre Heimat. Die Büdinger Partner und Partnerinnen der jungen Leute waren im Oktober 2023 in Tinley Park beziehungsweise in Sebes. Bestehende Freundschaften wurden jetzt vertieft, viele neue kamen hinzu.
Die Städtepartnerschaft mit Tinley Park, einem Vorort von Chicago, besteht seit 35 Jahren, die mit dem siebenbürgischen Sebes/Mühlbach am Fuße der Karpaten seit 2007. Sie sind die Basis für den Schüleraustausch zwischen dem Wolfgang-Ernst-Gymnasium und der Andrew High School in Tinley Park und dem Colegiul Naţional Lucian Blaga in Sebes. Die jungen Leute der beiden Städte genießen den Aufenthalt in Büdingen und in den Familien, bei denen sie sich sehr wohl fühlen. Umgekehrt schwärmen ihre Büdinger Freunde von der spannenden Zeit in den Partnerstädten und der wunderbaren Gastfreundschaft.
Begleitet werden die zehn Jungs und sieben Mädels aus Tinley Park von ihren Lehrern Erika Lupaccino und Sean Nussbaum. Von Seiten des Gymnasiums sind Martina Bartel-Herrmann und Sabrina Link seit Beginn des Schüleraustauschs dafür verantwortlich. Die Erwachsenen sind fasziniert, welch einen Entwicklungssprung die Jugendlichen durch den Aufenthalt in der Partnerstadt machen. Für die jungen Leute ist es eine tolle Erfahrung, die andere Kultur, die Stadt, ihre Umgebung und das Familienleben kennenzulernen. Die 16-jährige Taryn mag sehr „das viele Grün und die Landschaft im Büdinger Umland“, das kennen sie und die gleichaltrige Anna so nicht von zuhause. Taryn wollte unbedingt das hiesige Schulsystem kennenlernen. „Die Schule hier ist kleiner als unsere, der Stundenplan ist ganz anders aufgebaut“. Den beiden 16-jährigen Mädels Hayden und Evelyn ist es wichtig, „viel über das Leben und die Kultur der Menschen hier und in anderen Ländern zu lernen“. Logan hat sich gefreut, „endlich in Büdingen und Deutschland zu sein“. Logan, David, Evelyn, Claire, Anna, Hayden, Mollie und Taryn sind beeindruckt von der Büdinger Altstadt, von Mainz und dem Dom, von Frankfurt und den alten Meistern im Städel-Museum und „der Geschichte hinter den Gemälden und Gebäuden“, erläutert Claire. Die Jugendlichen tauchten ein in das Familienleben ihrer Partner, nahmen am Unterricht teil und stellten in Präsentationen ihre Heimatstadt und das Schulleben vor. In den Gastfamilien fanden sie schnell ihr Lieblingsessen heraus: Gulasch, Schnitzel, Spinat, Lachs-Lasagne. Evelyn und Mollie waren begeistert „von den vielen verschiedenen Sorten Brot“.
Auch die Sebeser Jugendlichen fühlen sich sehr wohl in Büdingen. Andreea, Maia und Max sagen in fließendem Deutsch: „Unsere Gastfamilien und unsere Partner sind supernett und wir haben viel Spaß zusammen“. Die sechs Mädels und drei Jungs werden von ihren Lehrerinnen Andrea Mucsi und Dina Boba begleitet, auf Büdinger Seite sind Regine Haro und Christiane Meub dafür zuständig. Sowohl die rumänischen Lehrerinnen als auch ihre Tinley Parker und Büdinger Kollegen und Kolleginnen betonen, die Austausche seien nur möglich durch die Gasteltern, die „für diese Zeit ein weiteres Kind aufnehmen und in die Familie und den Freundeskreis integrieren. Das ist ganz wichtig für bestehende und neue Freundschaften“, betonte Martina Bartel-Herrmann. Der Dank aller begleitenden Lehrkräfte geht deshalb an die Gastfamilien ebenso wie an die Schule für den reibungslosen Ablauf.
Während am Gymnasium Direktor Oliver Eissing die Schüler aus den Partnerstädten in der Schule begrüßt hatte, hießen beim gemeinsamen Empfang der Stadt für beide Gruppen im historischen Rathaus Erste Stadträtin Katja Euler und Sieglinde Huxhorn-Engler, die Vorsitzende des Büdinger Verschwisterungsvereins, die junge Leute herzlich willkommen. „Gerade jetzt ist der internationale Austausch besonders wichtig zwischen jungen Leuten. Er ist eine gute Basis für die Städtepartnerschaft, für die Völkerverständigung, zum besseren Verstehen der anderen Kultur. Er ist deshalb eine gute Investition in eine friedliche Zukunft, gerade in der heutigen Zeit“.
INFO-Kasten:
Die offizielle Städtepartnerschaft mit Tinley Park besteht seit 1989 und geht zurück auf die persönliche Freundschaft zwischen Patrick Rea, General der US-Armee in Büdingen, die nach dem Krieg bis 2008 in der ehemaligen Kreisstadt stationiert war, und Ferdinand und Elisabeth zu Ysenburg und Büdingen. Die offizielle Verschwisterung mit Sebes/Mühlbach besteht seit 2007 und kam zustande durch bereits jahrelange Verbindungen der Kirchengemeinden der Büdinger Stadtteile Michelau, Wolferborn und Rinderbügen mit dem Sebeser Stadtteil Petersdorf. Sie sind die Basis für den Schüleraustausch. Auf dem Programm für die amerikanische Gruppe standen ausser dem Schulbesuch mit ihren Partnern Stadt- und Schlossbesichtigungen in Büdingen, Mainz mit Besichtigung des Doms, Frankfurt mit neuer Altstadt und Städel, und Marburg. Auf besonderen Wunsch der Tinley Parker gab es eine Fahrt zum ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald und nach Weimar. Die Sebeser Gruppe besuchte ebenfalls mit ihren Partnern den Unterricht, hatten Stadt- und Schlossführungen, waren mit ihnen im Büdinger Kletterwald, in Hanau inklusive Stadtrallye und Bowling und in Frankfurt, mit Neuer Altstadt, Maintower und Schifffahrt auf dem Main.
Bürgerreise nach Loudéac - Himmelfahrt 2024

FOTOS: Symbol für 40 Jahre Städtepartnerschaft: Alle Gäste aus Büdingen und alle Freunde aus Loudéac bildeten auf dem Kirchplatz eine große 40. (Foto von Jean-Claude Henry, vom Kirchturm aus aufgenommen).

Die Bürgermeister Bruno Le Bescaut und Benjamin Harris mit Froschkönigin Hannah I., Comité-Präsident Jacky Duault, Stadträtin Gwenaelle Kervella und Vertretern des Comité de Jumelage und des Büdinger Verschwisterungsvereins am Samstagabend auf der Bühne. (Foto: Arnika Haury)