top of page

Unvergessliche Tage für Büdinger Schüler in Sebes

Ende September weilten sieben Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums für eine Woche in der rumänischen Partnerstadt Sebes/Mühlbach. Dort konnten sie die Freundschaften vertiefen, die beim Aufenthalt ihrer rumänischen Gastgeber kurz zuvor in Büdingen geknüpft worden waren. Begleitet wurden die oberhessischen Jugendlichen von Lehrer Alexander Storch. Es ist der mittlerweile siebte Schüleraustausch mit Sebes. Damit wird die Verschwisterung zunehmend auf junge Leute erweitert.

Die Gruppe erlebte unvergessliche Tage, wurde im Rathaus von Bürgermeister Adrian Alexandru Dancila und seinem Stellvertreter Adrian Bogdan empfangen und war tief beeindruckt von der herzlichen Gastfreundschaft. Die offizielle Städtepartnerschaft zwischen Sebes/Mühlbach am Fuße der Karpaten und Büdingen wurde vor acht Jahren besiegelt. Ihren Ursprung hat sie in den bereits Jahre langen Kontakten der Kirchengemeinden Wolferborn-Michelau und Rinderbügen nach Petersdorf, einem Stadtteil von Sebes. Die sechs Schülerinnen und ein Schüler im Alter von 15 und 16 Jahren absolvierten in Sebes und Umgebung ein umfangreiches Programm. Zudem statteten Rebecca Schlaszus und Jonas Rochnia gemeinsam mit Lehrer Storch dem Kinderheim des orthodoxen Pfarrers einen Besuch ab. Die Einrichtung, in der 16 Waisen und von ihren Eltern aus Armutsgründen ausgesetzte Kinder leben, wird vom Verein „Schüler helfen“ des Gymnasiums unterstützt. Die Jugendlichen bekamen dort gemeinsam mit Storch einen direkten Eindruck davon, wohin die Spendengelder fließen und was damit gemacht wird. Übersetzt hat die Lehrerin Andreea Mucsi, die sich gemeinsam mit Kollegen des Sebeser Gymnasiums um die Oberhessen kümmerte.

Die sieben Büdinger lernten während einer Führung die Schule kennen, die mit etwa tausend Schülern genauso groß ist wie das Wolfgang-Ernst-Gymnasium. Sie nahmen mit ihren Partnern, die ganz gut Deutsch sprechen, am Unterricht teil, den die Lehrer dann extra in Deutsch oder Englisch hielten. Rebecca Schlaszus stellte in einem Vortrag ihre Heimatstadt vor. Zum Programm für die Oberhessen gehörte eine Stadtführung durch Sebes, ein Besuch im etwa 50 Kilometer entfernten Sibiu (Hermannstadt) und in der Festung Alba Iulia, zu Deutsch Karlsburg, etwa 15 Kilometer von Sebes. „Die Jahrhunderte alte Anlage ist riesig und war vor Jahren noch vergraben, doch mittlerweile sind alle Gebäude freigelegt. Wir waren sehr beeindruckt“, berichtete der Büdinger Lehrer. In der Stadt Alba Iulia besuchten die Jugendlichen mit ihren Partnern auch einen Kletterpark.

In Sebes hatten die Gastgeber zu zwei Grillfesten eingeladen. Eingebunden in die Aktivitäten waren auch immer die Sebeser Jugendlichen, die keine Partner aus Büdingen bei sich zu Hause aufgenommen hatten. Denn Anfang September weilten 14 Sebeser in Büdingen und Umgebung. Sieben von ihnen waren bei Familien untergebracht, deren Kinder an früheren Austauschen teilgenommen hatten. „Die deutsch-rumänischen Gruppe ist wunderbar zusammen gewachsen. Es hat alles gleich gepasst. Unsere Schüler haben unvergessliche Eindrücke mit nach Hause genommen. Sie wären am liebsten noch eine Woche bei ihren neuen Freunden geblieben“, freute sich Storch über die Intensität des Besuches. Er war zum ersten Mal in Sebes, hat vor kurzem die Koordination des deutsch-rumänischen Austausches von Lehrer Alfred Franz übernommen, der demnächst in Pension geht. Storch hob hervor: „Am meisten fasziniert hat uns die enorme Gastfreundschaft, die ausgeprägte Besorgtheit um unser Wohlergehen und die sehr große Redebereitschaft“.

Ende September weilten sieben Schüler des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums für eine Woche in der rumänischen Partnerstadt Sebes. Dort konnten sie die Freundschaften vertiefen, die beim Aufenthalt ihrer rumänischen Gastgeber nur eine Woche zuvor in Büdingen geknüpft worden waren. Begleitet wurden die sieben Jugendlichen von Lehrer Alexander Storch. Die Gruppe wurde im Rathaus von Bürgermeister Adrian Alexandru Dancila und seinem Stellvertreter emfangen, erlebte unvergessliche Tage und war tief beeindruckt von der Gastfreundschaft.

bottom of page